Corona’s Comeback, was geht ab?

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Corona-Stats in Liechtenstein

Also, im Juli 2023 hat Liechtenstein entschieden, no more Corona-Positivtests zu zählen. Drei Jahre Pandemie waren genug, die Infektionszahlen waren praktisch auf null, und auch das Testen hat schon Monate vorher aufgehört. Die Zahlen haben die letzte große Coronawelle gar nicht mehr gezeigt, wie die regelmäßigen Abwasserproben verraten haben. Im März 2023 war das Virus noch mal krass unterwegs, bevor es im Sommer dann praktisch weg war.

Abwasserproben vs. individuelle Tests

Aber checkt das mal: Anders als die individuellen Tests, gehen die Abwasserproben aus der Kläranlage in Bendern immer noch weiter. Deshalb wissen wir auch, dass es am Ende der Sommerferien, wie schon vorher, zu einem neuen Anstieg gekommen ist. Und die Kurve, die wir jetzt sehen, kommt uns wohl bekannt vor: Im November ist die Viruslast im Abwasser richtig wyld in die Höhe geschossen.

Corona-Ausbreitung und kalte Jahreszeit

Die neue Coronawelle wird wahrscheinlich von der kalten Jahreszeit gepusht. Mit den tiefen Temperaturen haben Krankheiten wie Covid-19 richtig die Oberhand. Nach Daten des schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) haben sich rund ein Drittel der Personen, die wegen einer Atemwegserkrankung einen Arzt aufsuchen, mit Corona infiziert. Auf Platz 2 stehen Rhinoviren (19 Prozent).

Corona vs. Grippe

Die Grippewelle hat noch nicht angefangen, nur in der Zentralschweiz wird ein Anstieg von grippeähnlichen Krankheiten festgestellt, wie die Zeitungen von CH-Media berichteten. Aber das Coronavirus breitet sich nicht nur bei Arztbesuchen aus. Das Kantonsspital St. Gallen meldet auch mehr Patienten, die mit oder wegen Covid-19 ins Krankenhaus müssen. «Bei den Hospitalisierungen zeigt sich, dass die allermeisten leicht erkrankt sind. Die Situation ist nicht vergleichbar mit jener zu Beginn der Pandemie», sagt Stefan Kuster, Chefarzt Infektiologie am Kantonsspital St. Gallen.

Current Corona-Situation

Daher ist die aktuelle Coronasituation nicht anders als vor einem Jahr. Trotz der vielen Mutationen, die das Virus durchgemacht hat, konnte sich keine gefährlichere Variante durchsetzen. Die aktuell stärkere Verbreitung stellt also keine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Um sich zu schützen, sollte man Abstand halten, lüften, Handhygiene betreiben und Masken tragen. Und wer krank ist, soll den Kontakt zu anderen vermeiden. Risikopatienten wird eine Impfung empfohlen.

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