Cheating bringt dem Chef nix ein

1 Min Read
Für die Bestellung von Pflanzen bei der deutschen Baumschule hat der Angeklagte mehr als 8000 Franken Provision erhalten (Bild: welcomia)

Gerichtskrimi in Liechtenstein: Gartenbau-Gate

Nach drei Jahren Drama vor Gericht: Drei Typen haben mit einem krassen Betrug über 160.000 Franken eine Gartenbaufirma in Liechtenstein abgezogen. Der Ex-Boss der Firma, sein Buddy und ein Baumschulbesitzer standen wegen gewerbsmäßigem Betrug, Bestechung und Geldwäsche im Rampenlicht.

Verhandlung und Urteile

Die erste Verhandlung wurde vertagt, als der Betriebsleiter wegen gesundheitlicher Ausrede fehlte. Die anderen beiden wurden schuldig gesprochen. Der Handelsfirma-Gründer wurde später freigesprochen, während der Baumschulbesitzer eine bedingte Strafe und Schadensersatz zahlen muss.

Anklagen gegen den Ex-Boss

Der Ex-Boss stand nun selbst vor Gericht und beteuerte seine Unschuld. Er soll Substrate zu überteuerten Preisen verkauft und falsche Lieferscheine erstellt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, das Vertrauen seines Chefs missbraucht und alles selbst gemanagt zu haben.

Urteil und Konsequenzen

Das Gericht verurteilte ihn zu 24 Monaten auf Bewährung wegen Betrugs, Bestechung und Geldwäsche. Er muss der Gartenbaufirma Schadensersatz zahlen und die Verfahrenskosten tragen. Der Vorwurf der übermäßigen Pflanzenbestellung wurde fallengelassen. Die Lektion: Verbrechen zahlt sich nicht aus.

Zum Originalartikel

Leave a comment