Blockflöte kann mehr als nur Kinderzimmer-Sound

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De junge Schellenbergerin Olivia Büchel. (Bild: Paul Trummer)

Blockflöte mit Glow-Up

Die Blockflöte, OG unter den Musikinstrumenten, hat seit der Steinzeit ein krasses Comeback hingelegt. Während sie früher im Mittelalter bis Barock bei Händel, Bach und Telemann fett im Rampenlicht stand, gilt sie heute meist als Starter-Pack für Musiknoobs. Dr. Hossein Samieian, Programmchef der Podium-Konzertreihe, droppt direkt: Das Teil hat „ein grosses Klangpotenzial und vielfältige Einsatzmöglichkeiten“ – vorausgesetzt, man kann wirklich was.

Olivia Büchel: Next Level

Im letzten Podium-Einzelkonzert 2024 hat die junge Olivia Büchel aus Schellenberg gezeigt, was geht. Neben Flöte auch noch Klavier, dazu sportlich unterwegs – Multitalent halt. Support kam von Monika Nachbaur am Piano, die „mit ihrer engagierten Klavierbegleitung gekonnt und sorgte für emotionale Tiefe“.

Von Barock bis Delay

Von Barock-Banger „Concerto for Sixth Flute No. 3“ über „Greensleeves“ bis zu „Potpourrie of Old Scots Tunes“ gab’s Vibes aus allen Epochen. Danach Switch-up: Annette Ziegenmeyers „The Delayed Flute“ mit Delay-Effekt und zwei Flöten gleichzeitig – Next Level Stuff. Das Finale: 50s-Showbiz Energy mit „Fred ’n’ Ginger“. Applaus? „Lautstark und begeistert“. Olivia spielt bald nochmal mit Orchester.

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