Baustatistik 2. Quartal 2024: Downtrend im Bauwesen
Das Amt für Statistik hat frische Daten zur Baustatistik rausgehauen: Im 2. Quartal 2024 gab’s nur 93 Baubewilligungen mit geplanten Baukosten von insgesamt 28.3 Millionen Franken.
Vergleichsperiode zeigt starken Abfall
Verglichen mit den letzten drei Jahren sind die Zahlen ordentlich gedroppt. Die Anzahl der Projekte ist um 57% gesunken, die Baukosten sogar um heftige 78%.
Investitionen im Keller
Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 sind die geplanten Investitionen um 21.5 Millionen auf 28.3 Millionen Franken gefallen. Ein historischer Tiefpunkt.
Wohnen: Einbruch der Baubewilligungen
Im Wohnbereich wurden nur 77 Baubewilligungen erteilt, 57% weniger als der dreijährige Durchschnitt von 181. Davon betrafen 72 Veränderungen, weit unter dem Mittel von 155. Nur 5 Neubauten bewilligt, deutlich unter dem Durchschnitt von 25. Baukosten: 15.4 Millionen, 77% unter dem Mittel von 68.2 Millionen. Nur 11 neue Wohnungen bewilligt, der Durchschnitt liegt bei 67.
Industrie, Dienstleistungen, Infrastruktur: Auch hier weniger Projekte
10 Projekte in Industrie und Dienstleistungen, 6 in Infrastruktur, beide deutlich unter dem Durchschnitt (21 bzw. 10). Baukosten: 12.3 Mio. und 0.5 Mio., 71% bzw. 97% unter dem Mittelwert.
Land- und Forstwirtschaft: Null Projekte
Kein einziges Bauprojekt im 2. Quartal bewilligt, normalerweise 0.8 Mio. Baukosten.
Öffentliche vs. Private Auftraggeber
Öffentliche Auftraggeber: 0.2 Mio., private: 28.1 Mio. Beide deutlich unter dem Mittelwert von 114.7 Mio. und 13.3 Mio.