Anwalt hat seine Position ausgenutzt

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Der Angeklagte wurde zu 27 Monaten verurteilt. (Bild: Bild: Nils Vollmar)

Anwalt in der Klemme: Drama vor Gericht

Ein österreichischer Anwalt, angeklagt wegen Betrug, Geldwäsche und Beweismittelfälschung, kämpft sich durch die Instanzen. Ursprünglich zu 30 Monaten verurteilt, forderte er vor dem Obergericht einen Freispruch. Zwar wurde er von der Sorgfaltspflichtverletzung freigesprochen, aber das Urteil wurde aufgehoben. Die anderen Anklagepunkte bleiben bestehen.

Geschäftsbeziehungen und Schlamassel

Der Anwalt und ein Vermögensverwalter, einst Bank-Kundenbetreuer, starteten 2013 eine lukrative Partnerschaft. Der Anwalt wusch Geld durch Immobilienverkäufe und erhielt Provisionen. Doch 2017 brach alles zusammen, der Vermögensverwalter landete hinter Gittern.

Unschuld oder Mitwisser?

Der Anwalt pocht auf Unschuld, will nichts von den Betrügereien gewusst haben. Der Staatsanwalt sieht das anders: „Die Frage lautet, ob er es ernstlich möglich gehalten und sich damit abgefunden hat.“ Der Vermögensverwalter behauptet, der Anwalt sei unwissend gewesen, doch dessen Verhalten sei verdächtig.

Gerichtsurteil und Konsequenzen

Das Kriminalgericht bleibt hart. Der Anwalt wird wegen Betrugs, Geldwäsche und Beweismittelfälschung schuldig gesprochen. Die Haft wird auf 27 Monate reduziert, die Geldstrafen bleiben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Fall bleibt spannend.

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