Antwort auf die Klage: «Die UBS wird nicht schlecht staunen»

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(Bild: Nils Vollmar)

Chancen gut für Klage gegen UBS

Der Anwalt Philipp Lennert sieht seine Chancen im Prozess gegen die UBS als „sehr gut“. Gutachten unterstützen ihre Argumentation, die Credit Suisse (CS) sei zum Zeitpunkt der Fusion nicht wertlos gewesen. Die UBS behauptet hingegen, ohne die Fusion wäre die CS in Liquidation gegangen und wertlos gewesen.

Gutachten und Forderungen

Lennert fordert 7,78 Franken pro Aktie und stützt sich dabei auf verschiedene Bewertungsmethoden. Ein spezialisiertes Unternehmen kam auf Bandbreiten von 1,32 bis 10,01 Franken pro Aktie.

Politische Dimension

Der Bund spielt offiziell keine Rolle, engagierte sich jedoch stark für die Übernahme der CS durch die UBS. Lennert kritisiert, dass es keinen fairen Bieterwettbewerb gab, was die Rechte der Aktionäre beeinträchtigte.

Monopol und Gutachter

Lennert spricht von „monopolartigen Zuständen“ und bemängelt, dass Gutachter sich nicht trauen, gegen die UBS Stellung zu beziehen.

Kläger und nächste Schritte

Die Sammelklage umfasst vor allem institutionelle Anleger und vermögende Privatpersonen. Weitere Stellungnahmen werden erwartet, sodass ein Abschluss des Falls erst 2025 realistisch ist, es sei denn, die UBS strebt eine Einigung an.

Finanzielle Auswirkungen

Sollte Lennert Erfolg haben, könnte die UBS bis zu 31 Milliarden Franken zahlen müssen. Die Summe entspricht dem negativen Goodwill, den die UBS bei der Fusion verbucht hat. Das Gericht wird voraussichtlich ein weiteres Gutachten einholen. Die Entwicklung bleibt spannend.

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