Speedster Marco Pfiffner auf der Jagd nach den ersten Weltcuppunkten
Der Liechtensteiner Marco Pfiffner, ein echter Speedster, war am Wochenende in Gröden, um die ersten Weltcuppunkte der Saison zu scoren. Die Strecke dort ist eigentlich eine seiner liebsten.
Wetterbedingungen und knappe Entscheidungen
Nachdem bereits einige Races wegen des miesen Wetters gecancelt werden mussten, ging es für Pfiffner am Donnerstag darum, sich in der Abfahrt in die Top 30 zu fighten und sich so die wichtigen Weltcuppunkte zu schnappen. Er verpasste das Ziel aber nur um ein paar Hundertstelsekunden. Auch der Super G am nächsten Tag war für den Maurer eine echte Challenge.
Ergebnisse und Reaktionen
Am Ende landete Pfiffner mit einer Fahrzeit von 1:31.14 Minuten ganz hinten im Feld und hatte einen Rückstand von 2.75 Sekunden auf den österreichischen Tagessieger Vincent Kriechmayr. Für die Top 30 und die Weltcuppunkte durfte der Rückstand nur 93 Hundertstelsekunden betragen, also war die Entscheidung im Super-G noch knapper als in der Abfahrt.
Pfiffners Blick nach vorn
Pfiffner meinte dazu: «Natürlich bin ich mit solchen Resultaten nicht zufrieden, doch ich muss realistisch bleiben und darf den Kopf nicht in den Sand stecken». Auch am Samstag auf der Saslong hatte der Maurer zu kämpfen. Er bezeichnete seine Fahrt als «fehlerhaft»: «Am oberen Sprung bin ich weit geflogen, deshalb konnte ich fürs Flachstück kein Tempo mitnehmen. Das war eine Art Ohrfeige», war sein Fazit.
Trainings und zukünftige Herausforderungen
Mit einem Rückstand von 1.62 Sekunden auf die Top 30 verpasste Pfiffner erneut knapp die Weltcuppunkte. Trotzdem absolvierte er am Sonntag noch ein Training in Gröden und blickt nach vorn: «Es war eine strenge Zeit. Trotzdem habe ich noch eine Konditionseinheit absolviert und mein Blick ist bereits nach Bormio gerichtet.» Auch wenn er noch keine Weltcuppunkte ergattern konnte, konnte sich Pfiffner zumindest noch halbwegs gute FIS-Punkte sichern.