Abhängen in Bunkern

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Obwohl die Festung «Fläscher Loch» zu den «Kleineren» schweizweit gehört

Historische Bunker für die Gen Z geöffnet

Während des Zweiten Weltkriegs wurden Tausende von Bunkertunneln in die Schweizer Berge gehauen, um als Festungen gegen Hitler zu dienen. Seit 2016 besitzt die Bürgergenossenschaft Balzers 16 solcher Anlagen, die sie für 30 000 Franken von der «Armasuisse» kaufte. Zum ersten Mal konnten Neugierige zwei dieser Anlagen beim «Tag der offenen Bunkertüren» besichtigen, und der Andrang war riesig.

Versteckt in der Natur

Im Kalten Krieg hatte die Schweiz rund 20 000 geheime militärische Befestigungen. Viele wurden in den 90ern aufgegeben, einige weiterhin genutzt oder rückgebaut. Am Samstag konnten die Anlagen «Fläscher Loch» und «Matheid» besichtigt werden. Besonders spannend: Die Mitglieder des «Artillerie Fort Verein Magletsch» richteten die Bunker wie damals ein.

Riesiges Höhlensystem

Die Festung «Fläscher Loch» ist ein komplexes Höhlensystem, das innerhalb eines Jahres ab 1939 entstand. Sie diente als «Infanteriewerk Panzerabwehr» und hatte den Auftrag, gegnerische Durchbrüche zu verhindern. Der Hauptgang ist 200 Meter lang und führt zu zahlreichen Räumen, die einst für Mannschaften, Munition und sogar Krankenstationen genutzt wurden. Mitglieder des Vereins boten Führungen an, da die Anlage riesig und verwinkelt ist.

Vergessen und verfallen

Im Zweiten Weltkrieg wurde «Fläscher Loch» im Schichtbetrieb bewacht und beherbergte viele Soldaten. Heute sind die Bunker verfallen, Wasser tropft von den Decken und Insekten haben die Räume besiedelt. Trotzdem bleiben sie spannende Relikte einer vergangenen Zeit.

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