6 Milliarden Laserpunkte zeigen Liechtenstein mega-scharf

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Das gesamte Land kann aus den unterschiedlichsten Perspektiven überflogen werden. (Bild: Liechtenstein LiDar 2018)

LiDar-Action in Liechtenstein

Der interaktive «Liechtenstein LiDar 2018» macht’s möglich: Jeder Baum, Stein und Schuppen kann aus allen Winkeln betrachtet werden. Mit Laserscanning, aka LiDar, hat Swisstopo das ganze Land kartiert. Die Schweizer Kleinflugzeuge schossen Laserstrahlen durch die klare Nacht und erfassten das Gelände in 3D. Seit 2017 läuft diese sechsjährige Erfassung für die Schweiz und Liechtenstein, wobei die Laserpulse pro Sekunde massenhaft Daten abliefern. Diese Daten sind Basis für digitale Terrainmodelle, die superkomplexe Punktwolken generieren. Mit der Power des Lasers werden Gebäude modelliert, Baumhöhen gecheckt und Hochspannungsleitungen überwacht, sogar Waldwege und Wasserläufe unter den Bäumen sind kein Problem. Weder Laub noch Schnee stören den Laser.

Daten-Dschungel entschlüsseln

Nach nächtlichen Flügen begann die echte Arbeit: Datenexperten machten sich an die komplexen Rohdaten. Das Amt für Tiefbau und Geoinformation erklärt, dass aufgrund der Mega-Datenmengen die Visualisierung auf normalen Rechnern oder im Internet herausfordernd ist. Mit top Optimierungsverfahren und Web-Technologien ist es nun möglich, die Laserscan-Punkte daheim zu sehen. Auf der Website kann man mit etwas Fingerspitzengefühl Höhenunterschiede messen und Gebäude-Kubaturen erforschen.

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